Es schwirrt und sirrt und piekst: Insekten sind echte Plagegeister. Zum Glück hält eine Insektenschutztür die meisten der fliegenden Nervensägen aus dem Haus. Damit das wirklich funktioniert und sich die Investition lohnt, muss der Insektenschutz aber ein paar Vorgaben erfüllen. Das sind die drei wichtigsten Qualitätsmerkmale eines guten Insektenschutzes!
Haltbarkeit von Rahmen und Beschlägen
Mieter und Mieterinnen greifen häufig zu losen Insektennetzen, die über einen in den Fensterrahmen geklebten Klettverschluss befestigt werden. Das ist eine Notlösung, die sicherlich ein paar Insekten aus der Wohnung hält – eine dauerhafte und qualitativ hochwertige Lösung stellt das allerdings nicht dar, zumal mit dieser „Bauart“ keine funktionierende Insektenschutztür für Balkon und Terrasse zur Verfügung steht. Sinnvoller ist der Insektenschutz mit einem festen Rahmen.
Der Rahmen kann entweder in die in Fenster und Balkontür ohnehin vorhandenen Löchern eingehakt werden, oder er wird fest mit dem Rahmen von Fenstern und Türen verschraubt. Letzteres muss mit dem Hauseigentümer/der Hauseigentümerin beziehungsweise Vermieter/Vermieterin abgesprochen werden. Für alle, die zur Miete wohnen, ist also die Version zum Einhaken die bessere Lösung.
Hochwertige Rahmen stehen sowohl als Spannrahmen als auch in Form von Schwing- und Drehrahmen zur Verfügung. Für Fenster und Türen, die keine Normgröße haben, kann so eine Insektenschutztür maßgefertigt werden. Damit kein Krabbeltier mehr den Weg in die Wohnräume findet, sollte der Rahmen möglichst dicht schließen. Idealerweise besteht der Rahmen aus Metall und ist zusätzlich verklebt. Die Beschläge sollten aus rostfreiem Edelstahl gefertigt sein.
Maschenweite
Insektenschutz kann alle möglichen Maschenweiten haben, abhängig davon, welche Insekten genau der Schutz fernhalten soll. In Deutschland ist eine Maschenweite von 1,4 Millimeter auf 1,4 Millimeter zielführend, denn die hält auch kleinere Stechmücken fern. Zu klein sollte die Maschenweite nicht ausfallen, damit die Luft noch gut zirkulieren kann. Außerdem wollen Sie durch die Insektenschutztür nach draußen blicken können. Eine zu große Maschenweite hält zumindest kleine Insekten nicht davon ab, Sie in Küche, Wohnzimmer oder Schlafzimmer zu besuchen.
Beständigkeit gegen Reißen und UV-Strahlung
Jede Insektenschutztür ist mit einem Gitter oder Netz ausgestattet. Diese Netze werden aus Kunststoffen verschiedener Art gefertigt. Kunststoffe sind per se nicht problematisch, aber es kommt auf die genaue Mischung an. Denn einige Polymere sind empfindlich gegenüber UV-Strahlung, werden also nach einigen Monaten brüchig und zersetzen sich. Andere Kunststoffe vertragen kein sichtbares Licht oder altern unter Feuchtigkeitseinfluss sehr schnell. Bitte unbedingt auf die Angaben der Hersteller achten, damit der Insektenschutz möglichst lange hält!
Weil auch größere Insekten wie Hummeln, Wespen oder Maikäfer recht neugierig sind und bisweilen mit Schwung den Weg in Wohnräume suchen, sollte der Insektenschutz reißfest sein. Denn Löcher sind Schlupflöcher für die sechsbeinigen Besucher und Besucherinnen.
Ein anderer Grund für eine möglichst hohe Reißfestigkeit ist die Reinigung. In den engen Maschen eines Insektenschutzes setzt sich Schmutz aus der Luft ab. Feinstaub und Schadstoffe machen das feine Netz mit der Zeit unansehnlich und undurchsichtig. Abgesehen davon führen diese Stoffe zu schneller Alterung, Ihr Insektenschutz wird also daran kaputt gehen. Reinigen Sie den Insektenschutz regelmäßig mit lauwarmem Wasser und einem milden Spülmittel.
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